Sierra de Tramuntana – Entdecke die Natur und Sehenswürdigkeiten

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Serra de Tramuntana – Entdecke die einzigartige Flora und Fauna

Die Sierra de Tramuntana – geschützte Natur

Die Sierra de Tramuntana wurde 2011 zum UNESCO Weltkulturerbe erklärt. Der Reichtum und die Vielfalt ihrer Landschaft ist einzigartig, mit ihren Steineichen-Wäldern, Kiefern und anderen Pflanzengemeinschaften, die sich mit bewirtschafteten Flächen für den Anbau von Oliven oder ZitrusfrÜchten und Mandelbäumen in den Tälern abwechseln. Und mit ihren zahlreichen öffentlichen Fincas, die durch ausgeschilderte Routen von Wanderern besucht werden können.

Das Hotel Ecocirer liegt im Herzen des Tramuntana-Gebirges, im wunderhübschen Örtchen Sóller. Die Betreiber dieses Eco-Hotels legen großen Wert auf Nachhaltigkeit und Umweltschutz, vor allem in ihrer Heimat, der Sierra de Tramuntana. Deshalb haben uns diesen Text mit tollen Informationen über die Tramuntana zu Verfügung gestellt. Jeder soll teilhaben können an dieser wunderbaren Landschaft, die es zu schützen gilt, sei es als Gast des Ecocirer Hotels oder als Wanderer in den Bergen Mallorcas.

Erfahre mehr über das Ecocirer Hotel und sein nachhaltiges Konzept

Das Tramuntana ist reich an Fauna und Flora, mit einer Fülle von endemischen Arten. Bitte versucht bei eurem Besuch der Berge, die Umwelt so wenig wie möglich zu Belasten und respektiert die Tierwelt und ihre natürlichen Lebensräume. Einige Gebiete wurden wegen ihres ökologischen Wertes geschützt, so wie der Naturpark der Insel Sa Dragonera, der Torrent de Pareis und Ses Fonts Ufanes, die zum Naturdenkmal erklärt wurden.

Entdeckt unsere Berge, indem ihr sie zu Fuss erkundet und Abenteuer auf hunderten von Wegen erlebt, die oft mit der Fernroute GR-221, dem Haupt-Wanderweg, verbunden sind.
Halte die Umwelt sauber, der Boden unserer Berge ist kein Platz für Müll. Betretet in geschützten Gebieten nur die Orte, die für Besucher geöffnet sind.

Respektiert unsere Fauna

Die wilde Fauna der Tramuntana umfasst viele endemische Arten und ist durch die doppelte Insellage geprägt.
Eine Insel auf einer Insel sozusagen, und noch dazu sehr isoliert gelegen, ist diese Gegend wenig vom menschlichen Einfluss betroffen, wodurch viele Arten überleben konnten und heute geschützt sind.

Mönchsgeier (Aegypius monachus)

Unverkennbar wegen seiner Größe und seines ruhigen, majestätischen Fluges. Völlig schwarz in jüngeren Jahren, bekommen die erwachsenen Tiere einen schokoladig-braunen Ton, Kopf und Hals sind nur leicht gefiedert. Sein Schnabel ist gebogen, robust und kraftvoll. Es ist nicht ungewöhnlich, sie langsam über die Gipfel der Tramuntana gleiten zu sehen.

Mallorquinische Geburtshelferkröte (Alytes muletensis)

Vier Zentimeter lang und 5 Gramm schwer mit blasser Haut, die auf dem Rücken dunkle Flecke aufweist.

Das “Ferreret”

Eine endemische Amphibie des Tramuntana-Gebirges, die nur in bestimmten saisonalen Wasserläufen lebt. Während des Tages ruht es in der Nähe des Wassers, versteckt in kleinen Rissen in den Felsen; Nachts geht es auf die Suche nach Nahrung, vor allem kleine Insekten und Tiere, die unter den Steinen leben, oder Überreste der Pflanzen, die in die Regenwasserbecken fallen.

Es ist das seltenste Amphibium in Europa und vom Aussterben bedroht.

Schützt unsere Flora

Die isolierte Lage des Tramuntana Gebirges, eine Insel innerhalb einer Insel, hat zur Entstehung von Lebensformen geführt, die einzigartig in der Welt sind.Es gibt eine bedeutende einheimische Flora mit einzigartigen Pflanzen, die für die Entwicklung verschiedener Pflanzengemeinschaften unerlässlich sind.

In der Tat ist die Bergkette Heimat von 65 der 97 endemischen Tierarten auf den Balearen und 65 der 68 heimischen Pflanzen Mallorcas. Um ein Beispiel zu nennen, findet man neun Arten von Orchideen und über zehn Arten von Farnen nur hier in der Sierra de Tramuntana, nirgendwo sonst auf der Welt.

Der Steineichenhain, dieser uralte, einheimische Wald, hat hier seine Hauptfestungen, und die Berge sind die einzige Zuflucht von Bäumen, die eigentlich typisch für kaltes Klima sind, wie die Eibe.
Der Botanische Garten von Sóller reproduziert unter anderem die für diese Berge typische Flora. Ein Besuch ist daher eine hervorragende Möglichkeit, die Besonderheiten, Merkmale und endemischen Pflanzen der Sierra de Tramuntana zu entdecken.

Balearischer Steineichenwald. Dies ist die klimatische Waldgemeinschaft, die den größten Teil der Gegend einnehmen würde, wenn es keinen menschlichen Eingriff gäbe. In der Serra de Tramuntana ist diese Art von Wald stark zurückgegangen und besteht heute aus zwei Untergruppen – die Steineichenwälder in den Bergen und die der Tiefland- und Küstengebiete.

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Einzigartige Orte

Die Tramuntana-Natur hat wunderschöne Orte geschaffen, die einzigartig auf der Welt und unentbehrlich für das Verständnis der Insel sind. Das Licht, der Himmel, das Land und das Meer sind nie gleich. Wenn man sie betrachtet, weiss man sofort, warum die Serra de Tramuntana zum Weltkulturerbe ernannt worden ist. Jetzt gehört si uns allen. Es ist nun an uns, sie zu beschützen.

Sa Foradada

Eine Halbinsel bei Deià, mit einem beeindruckenden Loch von 18m Durchmesser mitten im Felsen, von verschiedenen Teilen der Küste aus sichtbar.

Sa Calobra und Torrent de Pareis

Im Herzen der Tramuntana gelegen, bietet dieser gut gepflegte Kieselstrand in einer steilen Felsbucht eine spektakuläre Kulisse. <span “>Ein beeindruckender Ort, umgeben von bis zu 200m hohen Felswänden und einer sich anschliessenden Schlucht, von der aus sehr geübte Wanderer bis hinauf zum Kloster Lluc klettern können. Aber hier Achtung vor Springfluten bei Regen!

Cala Tuent

Ein himmlischer Strand im Schatten des 1440m hohen, und damit grössten Berges der Tramuntana, dem Puig Major. Cala Tuent markiert das Ende von Sa Costera, einer der besten Wanderungen der Insel.

Ses Fonts Ufanes

Ein Naturdenkmal, das ein einzigartiges hydrogeologisches Phänomen auf den Balearen darstellt. Ein Aufsteigen von Wasser aus dem Boden, das sich nach heftigen Regenfällen spontan manifestiert.

Barranc de Biniaraix

Eine Karstschlucht im Südosten von Soller. Die durch Wasserläufe geformten Ausläufer werden auch heute noch für den Anbau von Olivenbäumen, Johannisbrotbäumen und Mandelbäumen genutzt. Der Weg besteht aus den typischen Trockensteinkonstruktionen, die sich perfekt in die Natur integrieren. Sein landschaftlicher, natürlicher, historischer und kultureller Wert hat dazu geführt, dass der Biniaraix-Weg zum Kulturgut erklärt wurde.

Lluc

Ein Spaziergang voller Legenden und Wundern führt zum Kloster Lluc. Hier hat man atemberaubende Ausblicke auf einige der außergewöhnlichsten Landschaften Mallorcas. Das Kloster Lluc ist seit jeher ein Wallfahrtsort.

Trockensteinmauern

Einer der einzigartigsten Schätze der Tramuntana sind die Trockensteinmauern. Eine seit jeher genutzte Bautechnik, die dazu diente, Ackerland zu erweitern, Ernten zu verbessern, Schäden zu verhindern und mit der unregelmäßigen Wasserversorgung der Region klever umzugehen.

Mit einer Technik, bei der die Steine des Gebirges, aber kein Mörtel oder Zement verwendet werden, entstehen Begrenzungswände, die Grundstücke markieren, sowie Bergwege, Hütten, Kohlen- und Köhlerhütten, Kalköfen, Eishäuser uvm. Diese Konstruktionen nutzen nur die Materialien der Umgebung, und integrieren die Gemäuer so perfekt in ihren natürlichen landschaftlichen Kontext, fast als eine Fortsetzung essen.

Liebe für die Sierra de Tramuntana als Lebensstil

Die Einwohner der Tramuntana sind die Architekten ihrer heutigen Landschaft, die im Laufe der Jahrhunderte entstanden ist. Sie verfügen über ein umfangreiches kulturelles Erbe, das von Generation zu Generation weitergegeben wurde und aus landwirtschaftlichen, Viehzucht- und Fischerei-Techniken, sowie aus dem Wissen über die Gewinnung und Nutzung natürlicher Ressourcen besteht.

Durch dem Tourismusboom drohte dieses Wissen in Vergessenheit zu geraten. Ein gewisses Maß an landwirtschaftlicher Aktivität ist jedoch erhalten geblieben, wie die Gewinnung von Öl, oder der Anbau von Oliven, Wein und Ramellet-Tomaten.

Die Olivenbäume der Insel, aber auch die Johannisbrotbäume, sind bemerkenswert in ihrer Größe, ihrem Alter und ihrem kulturellen Wert. Einige sind mehrere hundert Jahre alt und befinden sich in wunderschönen Enklaven. Bitte achtet sie, denn wir leben von ihnen.

Auf dem Markt oder in der Cooperativa Agricola de Sóller kann man die lokalen Bauern mit dem Kauf von frischen Lebensmitteln und handwerklichen Produkten unterstützen.

Die Tramuntana trocknet aus

In Sóller gibt es 127 Quellen und die wichtigsten Grundwasserleitungen, na Lladonera, s’Olla, na Gireta, Cas Patro Lau und sa Font Nova-Font des Barranc. Aber die Dürre, die jeden Sommer die Insel heimsucht, hat zur Folge, dass der Strom aller Quellen, die im Tal fließen, drastisch reduziert wird, so dass das kommunale Netz teilweise oder vollständig auf sein Wasser verzichten muss, weil es nicht ausreicht, um die Bewässerung der Landwirtschaft zu gewährleisten. Der Mangel an Wasserressourcen verschärft sich jedes Jahr so sehr, dass viele Quellen ausgetrocknet sind.
Viele Besitzer von Gemüsegärten müssen aufgrund der Wasserknappheit im Sommer aufhören zu gießen und ihr Gemüse aufgeben. Als Besucher unserer schönen Insel, als verantwortungsvoller Reisender, seit euch dessen bitte bewusst und reduziert euren Wasserverbrauch wann immer möglich.

Gefahr von Waldbränden

Etwa im Mai beginnt die risikoreiche Waldbrandsaison, die bis Ende Oktober andauert. In diesem Zeitraum ist der Einsatz von Feuer und anderen Aktivitäten, die das Risiko eine Brandes erhöhen können, im gesamten Waldgebiet der Inseln und in einem Umkreis von 500 Metern des Waldes streng verboten. Aufgrund der Wetterbedingungen und des trockenen Holzes sind Waldbrände eine echte Gefahr. Eure Mitarbeit ist grundlegend im Kampf gegen das Feuer. Wir bitten um äußerste Vorsicht und Vorbeugung. Besonders vorsichtig muss man mit achtlos weggeworfenen Zigarettenstummeln sein, aber auch eine einzige herumliegende Glasscherbe oder Glasflasche kann einen Waldbrand auslösen. Bewusstsein und Verantwortung sind wichtig, da rund 90% der Brände auf menschliche Ursachen zurückzuführen sind, sei es aufgrund von Fahrlässigkeit, Unfällen oder Vorsätzlichkeit. Wir sind alle für unsere Sicherheit verantwortlich.